Das Jahr bringt nicht nur einige wichtige Änderungen in der Sozialgesetzgebung, auch Konferenzen, Forschungsprojekte und kulturelle Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Ein Überblick.
Welche Ereignisse und Debatten haben uns im zurückliegenden Jahr bewegt? Was waren die herausragenden Nachrichten? Ein Rückblick der magazin.hiv-Redaktion auf das Jahr 2023
Immer mehr Apotheken können das Medikament für die HIV-Prophylaxe nicht mehr nachbestellen. Die Deutsche Aidshilfe hat sich an die zuständigen Stellen des Bundes gewendet.
Im Dezember 2023 wurde die PrEPVacc-Studie wegen Unwirksamkeit der untersuchten HIV-Impfstoffe gestoppt. Eine Impfung gegen HIV noch in diesem Jahrzehnt ist damit unwahrscheinlich.
Am 11. Dezember 2023 ist Ute Krackow, die Geschäftsführerin der Aidshilfe Schleswig-Holstein, völlig überraschend im Alter von 61 Jahren verstorben. Wir erinnern mit einem Gedenkbuch an sie.
Sie war Mitgründerin der Deutschen AIDS-Hilfe und Deutschlands erste HIV-Streetworkerin. Doch Sabine Lange war auch schon vor der Aidskrise eine wichtige Vertrauensperson für die schwule Szene.
Jedem Menschen sollte es freistehen, sich in besonderen Situationen einen Rausch zu gönnen, sagt der Notfallmediziner Dr. Gernot Rücker. Er fordert ein radikales Umdenken im Umgang mit Drogen.
Seit Monaten kommen Meldungen über Unterbrechungen der ART-Therapien von Patient*innen aus 25 Regionen der Russischen Föderation. Der Mangel an Medikamenten droht die Fortschritte in der HIV-Versorgung zunichte zu machen.
Anders als von uns noch am 13.12. dargestellt, ist die Versorgung mit dem HIV-Medikament Emtricitabin und Tenofovirdisoproxil mittlerweile (Stand: 20.12.) eingeschränkt.